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Biermischgetränk

Published on Februar 22nd, 2016 | by Thomas Bertagnolli

Desperados – Verde

Desperados – Verde Thomas Bertagnolli
Schaum - 20%
Farbe - 20%
Geruch - 0%
Geschmack - 0%
Nachtrunk - 0%

Summary:

8%


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Hergestellt für H. Entreprise / Rueil Malmaison ist das soooooo mexikanisch klingende Desperados (in diesem Fall das Desperados – Verde) wahrscheinlich das bekannteste Bier Frankreichs. Das Bier hat mittlerweile eine lange Reise vor sich, denn nach zwei Brauereien in Schiltigheim ist der derzeitige Produktionsstandort Rueil-Malmaison im Westen von Paris.  Lange, lange Zeit habe ich mich gefragt, ob dieses „Bier“ auch getestet werden soll. Und nach reifer Überlegung habe ich gesagt…. steht ja Bier drauf, dann wolln mehr mal schauen.

Brauort

Die frühere Brauerei in Schiltigheim – ehemals Brasserie de l’Espérance  wurde 1746 von Jean Hatt in Starßburg gegründet ehe sie 1862 nach Schiltigheim verlagert wurde. Zwischen 1972 und 1975 übernahm Heineken die Mehrheit am Unternehmen und stieg damit direkt in den französischen Markt ein.  1980 wurde das Unternehmen in Heineken France SA umbenannt. In Schiltigheim war auch die Brasserie Fischer, wo ursprünglich das Desperados gebraut wurde. Die 1821 gegründet Brasserie gehörte sei 1996 zur Heineken Gruppe. 2009 schloss man die Brauerei, die Produktion verlagerte man teilweise zur Brasserie de l’Espérance. Auf dem ehemaligen Werksgelände werden nun Wohnungen gebaut. Somit gibt es nur mehr eine Brauerei in Schiltigheim – schade!

Aussehen

Hellgelb mit einen nicht sehr lange anhaltendem Schaum steht es im Glas. Die Farbe erinnert an ein Pils: strohgelb mit mäßiger Kohlensäure.

Antrunk

Aber nach dem ersten Schluck bin ich der Meinung, dass man dieses Getränk nicht Bier nennen sollte. Es erinnert eher an alkoholisierte Zitronenbrause. Kein anhaltender Schaum, kein Hopfen und vor allem kein Tequilageschmack. Es schmeck halt nur säuerlich mit einem Geruch von Gras, Zitrone und einem Valentiskaktus, den man zu sehr gewässert hat. Dieser Geruch sollte eigentlich die Minze sein, doch die Zitronensäure leistet hier ganze Arbeit. Und dann fängt es an, Sodbrennen zu bereiten.

Fazit

Wer sich mit diesem „Bierzeug“ den Kopf zuknallt, darf sich am nächsten Morgen über übelste Schmerzen beklagen. Und das merkt man schon nach einer halben Flasche. Respekt an alle, die das freiwillig trinken. Zum Ende hin erinnert es an Süßstoff a la Aspartam. Insgesamt eine Alternative zu Radler, wenn auch keine gelungene. Es hat immerhin 4,7%vol. Hier ist eindeutig meine Grenze erreicht.

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